Wolf Wetzel: Thesen zum NSU-VS-Komplex

Zwischen den Jahren 2000 und 2006 wurden neun Morde an Menschen mit türkischen/griechischen Wurzeln begangen, die die Ermittlungsbehörden 2011 der neonazistischen Terrorgruppe „NSU“ (Nationalsozialistischer Untergrund) zuordnet haben. Das wurde lange, um genau zu sein, elf Jahre ganz anders gesehen: So lange nämlich wurden diese Morde als „Dönermorde“, also als Morde innerhalb eines „kriminellen Ausländermilieus“ ausgewiesen. Erst 2011, als zwei Mitglieder des NSU in einem Campingwagen Selbstmord begangen haben sollen, ein weiteres Mitglied (Beate Zschäpe) Videos verschickte, in denen die Morde in einen rassistischen Kontext gestellt wurden, wurden die Morde von offizieller Seite ‚umgebettet’. Während deutsche Behörden bis heute diese Morde zweifelsfrei dem NSU zuordnen, behaupten dieselben (also Polizei und Geheimdienst), dass sie 11 Jahre lang nichts von der Existenz eines neonazistischen Untergrundes gewusst haben wollen. Sie hätten weder eine „heiße Spur“ noch sonst welche Hinweise gehabt.

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Wolf Wetzel: Antiislamisismus in Zeiten permanenter Kriegsführung

Über verschleierten und unverschleierten Kapitalismus

Am 11.9.2001 wurde das World Trade Center in New York durch zwei entführte Linienflugzeuge zerstört. Am selben Tag beschädigte ein drittes entführtes Flugzeug Teile des amerikanischen Verteidigungsministeriums in Washington schwer. Bei diesen Terroranschlägen wurden ca. 3.000 Menschen ermordet. Wer sich auch immer auf dieser Ereignis und seine Folgen bezieht, spricht meist nur von ›9/11‹.

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Les opposants à l’état d’urgence s’organisent

PAR JÉRÔME HOURDEAUX

Alors que l’exécutif entretient toujours le flou autour du renouvellement de l’état d’urgence, qui doit normalement se terminer le 26 février, la fronde augmente. Plusieurs tribunaux administratifs ont déjà remis en cause des assignations à résidence ou des fermetures d’établissement. Demain doit être lancé un conseil d’urgence citoyenne, destiné à fédérer les opposants.

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